Was Dich erwartet
Zahlreiche Studien zur vorsprachlichen Entwicklung belegen, dass der Einsatz von Handzeichen eine positive Rolle im Spracherwerb übernehmen kann. Ziel des Seminares ist es, einen selbstverständlichen Umgang mit Handzeichen anzuregen, d. h. mit den Händen in den Dialog zu treten, um damit eine Brücke zur (Laut-) Sprache und zur Kommunikation zu eröffnen. Gemeinsam mit den TeilnehmerInnen werden wichtige alltagsrelevante Gebärden überlegt und interaktiv eingeübt. Die deutsche Gebärdensprache (DGS) bildet die Grundlage.
SEMINARZEITEN UND UNTERRICHTSEINHEITEN
- 05.07.2023, 17:30 - 20:45 Uhr (4 Unterrichtseinheiten)
- 06.07.2023, 17:30 - 20:45 Uhr (4 Unterrichtseinheiten)
Kurzvita Dozent:in
Hildegard Kaiser-Mantel arbeitet seit 1990 als akademische Sprachtherapeutin mit ihren Mitarbeiterinnen in eigener Praxis in Großhesselohe im Münchner Süden. Ihre Behandlungsschwerpunkte sind Kinder und Jugendliche mit komplexen Störungsbildern. Der Einsatz von Unterstützter Kommunikation spielt in der kommunikationsorientierten Sprachtherapie eine entscheidende Rolle, sowie die Anleitung der Bezugspersonen und pädagogisch-therapeutischen Fachkräften. Neben ihrer vorwiegend praktischen Tätigkeit hält die Referentin Fortbildungen zu Themen, wie „Unterstützte Kommunikation“, „Der Einsatz des Tablets in der Sprachtherapie“, „Sprachtherapeutische Handlungsmöglichkeiten bei Autismus-Spektrum-Störung“ sowie „Elternarbeit und Einbeziehung des Umfeldes als wichtiger Baustein in der Sprachtherapie“. Zudem veröffentlicht sie zu dieser Thematik zahlreiche Artikel in Fachzeitschriften und ein Buch: Unterstützte Kommunikation in der Sprachtherapie im Ernst Reinhardt Verlag.